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Nachhaltige Mode Anbieter – Empfehlungen der Umweltdruckerei.de

Nachhaltige Mode Anbieter – Empfehlungen der Umweltdruckerei.de

Über uns – die Umweltdruckerei:

dieUmweltDruckerei – Einfach. Nachhaltig.

Wir setzen bei der Herstellung unserer Printprodukte ausschließlich auf 100 % Recyclingpapier. Unsere mineralölfreien Farben sind vegan und basieren auf Pflanzenöl. Der Druck in unserem Netzwerk erfolgt über Ökostrom. CO2-Emissionen, die bei der Herstellung oder dem Versand nicht vermieden werden können, gleichen wir durch Investitionen in Klimaschutzprojekte aus und gewährleisten so Klimaneutralität. Zudem sind wir bestrebt, den Einsatz von Zusatzstoffen möglichst gering zu halten und reduzieren so weit als möglich unseren Müll. Darüber hinaus engagieren wir uns für soziale Projekte und den Artenschutz.

Unsere kompletten Standards finden Sie im Bereich Nachhaltigkeit.

 

 

Slow Fashion: Unsere Top 10 für faire, ökologische und vegane Mode

Slow Fashion steht für bewusste Mode. Sie steht für einen Wandel zu mehr Nachhaltigkeit und einer Verantwortung gegenüber Mensch, Tier und Umwelt. Doch leider achten noch längst nicht alle Modelabels auf nachhaltige Kriterien bei ihrem Angebot. Wir präsentieren euch unsere 10 Lieblingsmarken, die auf faire, tierfreundliche und ökologische Produktionsbedingungen achten.

Männer-Mode: Hoody Blau

✪ Armed Angels

setzt auf auf nachwachsende Rohstoffe und recycelte Materialien, wie Bio-(Baum)Wolle, Bio-Leinen und recyceltes Plastik für das Garn. Zudem bieten sie Mode aus Holz gewonnenen Viskose- (LENZING™ ECOVERO™) und Cellulosefasern (TENCEL™ Lyocell / TENCEL™ Modal). Zum Shop!

✪ People Tree

ist der Shop für Frauen, die sich modisch und fair kleiden möchten. People Tree ist der Gegenentwurf zu Fast Fashion und steht für soziale Verantwortung entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Die einzigartigen Produkte werden mit Respekt für Mensch und Natur hergestellt. Zum Shop!

✪ hessnatur

präferiert seit jeher hochwertige und natürliche Stoffe. hessnatur schont Ressourcen und setzt auf ein zeitloses Design – und das erfolgreich seit über 40 Jahren! Wer wissen will, warum die Marke so erfolgreich ist – hier gehts zum Shop!

✪ meinfrollein

versorgt euch mit zeitlosen Strick-Accessoires wie Mützen, Ponchos und Schals. Sie machen dein Outfit zu einem Statement. meinfrollein garantiert soziale Standards, hohe Qualität und kurze Wege: „100 % Made in Germany“. Zum Shop!

✪ HempAge

spezialisiert sich auf Hanf-Produkte. Hanf gleich Droge? Nein, sondern umweltbewusste Kleidung aus Hanffasern! Das erklärte, langfristige Ziel von HempAge ist es, dem effizienten Rohstoff Hanf wieder zu der Geltung zu verhelfen, die er verdient. Es ist eine echte Alternative zur Baumwolle und das mit einer Top Öko-Bilanz. Zum Shop!

✪ KnowledgeCotton Apparel

ist ein dänisches Familienunternehmen für faire Mode ausschließlich für Männer! Alle Rohstoffe stammen aus fairem Handel und zertifiziert biologischem Anbau. Die Bio-Baumwolle wird häufig von Kleinbauern angebaut, sodass deren Einkommen gesichert ist. Zum Shop!

✪ Wunderwerk

verwendet ausschließlich Rohstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau und kontrolliert biologischer Tierhaltung. Zudem achtet Wunderwerk insbesondere auf wasser- und energiearme Waschungen und Färbungen. Zum Shop!

✪ Patagonia

möchte unseren Heimatplaneten retten. Patagonia spiegelt die Werte einer Gruppe Kletterer und Surfer wider, die einst die Marke für Outdoor-Klamotten gründeten. Das Produktdesign offenbart ihre Vorliebe für Nachhaltigkeit, Schlichtheit und Funktionalität. Zum Shop!

✪ bleed

hat den Anspruch fair mit Mensch, Tier und Natur umzugehen. Bleed bietet besondere und zeitlose Produkte aus funktionalen und innovativen Materialien. Produktion, Nutzung und Entsorgung sind auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Zudem produzieren bleed ihre Produkte zu 100 % vegan und tierleidfrei. Zum Shop!

✪ Lebenskleidung

bietet einzigartige Bio-Stoffe als Meterware! Lebenskleidung hat sich auf Bio-Baumwollstoffe spezialisiert und sie bieten dir eine große Auswahl an tollen, trendigen und gleichzeitig nachhaltig zertifizierten Stoffen an. Seid selbst kreativ – einfach deine Lieblingsstoffe bestellen und ab an die heimische Nähmaschine. Zum Shop!

 

Mode: Online-Shops, Tauschbörsen und stationärer Handel

Die Auswahl der Marken ist uns ziemlich schwer gefallen, denn das Angebot ist inzwischen so reichhaltig wie divers. Geschmack ist eben subjektiv. Daher möchten wir euch weitere nachhaltig empfehlenswerte Fashion Brands ans Herz legen: Jan ‘n June, Lanius, Lovjoi, Thought, VaudeRecolution und viele mehr!

Wer online weniger gezielt, sondern sich vielleicht lieber erst einmal einen vergleichenden Überblick über die Vielfalt der nachhaltigen Mode verschaffen will, findet viele der genannten Marken auch auf den breit aufgestellten Plattformen mit nützlichen Filterfunktionen: Von Avocado über LovecoGreenality oder Waschbär bis Zündstoff.

Doch kauft bitte nicht nur online eure nachhaltige Kleidung, sondern unterstützt mit eurem Einkauf unbedingt auch die vielen liebevoll gestalteten Läden bei euch ums Eck! Eine wunderbare Übersicht für den gesamten deutschsprachigen Raum bietet das Get Changed-Netzwerk. Hier gehts zum lokalen Ladenfinder!

Uns wer sagt eigentlich, dass alles neu gekauft werden muss? Es gibt Unmengen an Alternativen, um Gebrauchtes zu kaufen, zu verkaufen oder einfach zu tauschen! Vom guten alten Flohmarkt über Kleiderkreisel bis zu SecondHand-Läden.

Auch darüber hinaus lässt sich nachhaltige Mode finden. Achtet beim Einkauf einfach auf die gängigen Nachhaltigkeitssiegel: Vom Blauen Engel und Earth Positive über Fair Trade und Fair Wear bis Öko-Tex und Textiles Vertrauen.

Wir hoffen euch ein wenig, für nachhaltige Mode inspiriert zu haben und wünschen euch viel Spaß bei eurem nächsten öko-fairen Einkauf!

Männer-Mode: Mütze Orange

 

 

15 Ideen von Autarkia für nachhaltige Weihnachtsgeschenke

15 Ideen von Autarkia für nachhaltige Weihnachtsgeschenke

Die Autarkia GmbH ist ein noch junges Unternehmen im Bereich der Green Economy und versteht sich als Technologieunternehmen und Eventagentur zur Organisation von plattformgestützten Konsumentenevents. Wir haben uns auf die Themenfelder nachhaltiges Leben, nachhaltige Arbeitswelten und neue Technologien für eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Gesellschaft spezialisiert. Angetrieben von einer klaren Vision wird Autarkia mit großer Leidenschaft und viel Berufserfahrung von Geschäftsführer Michael Lülf geführt.

 

15 Ideen für nachhaltige Weihnachtsgeschenke

Seid ihr noch auf der Suche nach nachhaltigen Weihnachtsgeschenken? Wir haben 15 Geschenkideen für euch gesammelt!

I. Ein Ticket für die Green World Tour

Gemeinsam etwas unternehmen und sich dabei über Nachhaltigkeit informieren und die Welt ein Stückchen besser machen.

II. Zeit schenken

Frau, Mann, Kinder, Paar, Eltern, Familie, Drei

Es muss nicht immer etwas Materielles sein – eine gemeinsame Unternehmung ist ein tolles Geschenk und etwas, was im stressigen Alltag leider oft zu kurz kommt. Ob ein gemeinsamer Kochabend, ein Ausflug in den Kletterpark, ein Bastelnachmittag oder ein Ausflug in die Natur, die Möglichkeiten sind endlos!

III. Bienenwachstücher

Bienenwachstücher kann man einfach selbst herstellen und dabei alte Stoffreste upcyclen.

IV. einen privaten Kurs

ihr spielt ein Instrument, könnt Stricken oder Häkeln oder sprecht eine fremde Sprache? Vielleicht gibt es jemandem in eurem Umfeld, der sich über einen Crashkurs von euch freuen würde.

V. Stempel

Vor allem Kinder basteln gerne und freuen sich, wenn sie ausprobieren und sich künstlerisch austoben können. Aus alten Korken, Styropor oder Verpackungsmaterial lassen sich tolle Stempel ganz einfach selbst basteln

VI. Liköre

Liköre kann man ganz einfach und mit wenigen Zutaten selbst zubereiten. Im Internet findet man viele leckere Rezepte dazu. Äpfel beispielsweise sind um diese Jahreszeit noch regional zu erhalten und zusammen mit etwas Zimt bekommt der Likör einen lecker weihnachtlichen Geschmack.

VII. Selbstgemachtes Massageöl

Massageöl selbst zu machen ist sehr einfach, man braucht nämlich nur zwei Zutaten: ein Basisöl in Bioqualität und ein ätherisches Öl (ca. 15 Tropfen auf 100ml Basisöl).

VIII. Einkaufstüten und -säckchen

Alle die etwas nähen können, können aus alten Stoffresten Einkaufstüten und -säckchen zaubern.

IX. Selbst etwas backen oder kochen

Marmelade, Krug, Weihnachten, Hausgemachte

Selbstgemachte Plätzchen oder ein Glas leckere Marmelade kommen immer gut an!

X. Geschenke für Kochbegeisterte

Möchtet ihr jemanden beschenken, der gerne kocht? Schenkt ihr/ihm doch ein kleines Buch mit euren Lieblingsrezepten!

XI. Selbstgemachtes Kräutersalz

 

Rosmarinsalz z.B. lässt sich ganz einfach selbst machen – ihr braucht einen Mörser, einige Rosmarinzweige und grobes Salz. Das zerkleinerte Gemisch wird eine Woche lang feucht in einem Glas ziehen gelassen und dann an der Luft getrocknet. Kräutersalz könnt ihr auf die gleiche Weise beispielsweise mit Lavendel, Oregano und Thymian herstellen!

XII. Bäume verschenken

Beispielsweise über Primaklima kann man mit einer Spende Bäume pflanzen lassen. Die dadurch entstehenden Wälder binden CO2 und schaffen einen Lebensraum für Tiere und andere Pflanzen.

XIII. Insektenhotel

Insektenhotels bieten einen Nist- und Überwinterungsplatz für die kleinen Tiere. Da diese Plätze immer seltener werden kann man so zum Schutz der Insekten beitragen.

XIV. Ein Mini-Reparatur-Set

Das Produkt mag vielleicht nicht unbedingt nachhaltig sein, dafür können damit aber viele Sachen vor dem Weg in die Tonne gerettet werden. Durch die Reparaturen spart man nicht nur Geld, sondern schützt auch die Umwelt!

XV. Bienenpatenschaft

Sonnenblume, Bienen, Sommer, Garten

Es gibt verschiedene Projekte und Vereine, bei denen man eine Bienenpatenschaft für ein Bienenvolk übernehmen und verschenken kann.

Habt ihr noch weitere Ideen? Teilt sie mit uns auf unseren Social Media Kanälen!

 

 

Hier geht’s zur Website…

Exhale – ein Kronleuchter macht die Luft rein

Exhale – ein Kronleuchter macht die Luft rein

Bionic Chandelier

(2017)


Exhale ist weltweit der erste lebendige „Bionische Kronleuchter“, der die Luft in geschlossenen Räumen reinigen kann.
Diese Erfindung geht den Möglichkeiten nach, wie Fortschritte in der Biotechnologie auf alltägliche Gegenstände und Architektur übertragen werden können und somit unser aller Lebensqualität steigern kann.
Durch lebendige Microalgen findet in Blätter-Modulen Photosynthese statt, die die Luft zu säubert.

Exhale ist auch das erste lebende Objekt, das wächst, während es biologische Reinigungsfunktionen ausübt.
Das Licht des Leuchters beleuchtet den Raum, stimuliert aber auch Photosynthese durch winzige Mikroalgen. Diese lebenden Mikroorganismen ernähren sich von Kohlendioxid während sie atembaren Sauerstoff in den Raum entlassen. Auf diese Weise bildet und erforscht der Kronleuchter eine neue, symbiotische Beziehung zwischen dem Objekt und Menschen, wo sich fortpflanzende Substanzen ständig austauschen und wo die Abfallprodukte des jeweilig Anderen für einen gegenseitigen metabolischen Prozess sorgen. Dieser Austausch erinnert daran, wie biosphärische Systeme funktionieren und wo Abfall im Endeffekt nicht existiert, sondern als wertvolle Quelle für andere Elemente im gleichen System dient.

Exhale ist jetzt Teil der prestigeträchtigen Sammlung des V&A, einem weltberühmten, britischen Museum für Kunst und Design. Das Design folgt Julian’s Biomimicry-Entwicklung, „Form durch Funktion“, während er sich inspririeren lässt von der Natur und V&A’s Art-Nouveau und Islamic Art Kollektionen.
Die Metallstruktur der Lampe ist handgefertigt und gebrannt. Jedes Konstrukt enthält ein Modul mit einzelnen Blättern aus drei verschiedenen Größen, das sich 70mal in einer radialen Anordnung wiederholt – ähnlich, wie die Natur Pflanzen und Muscheln formt.
Der Bionische Kronleuchter ist mit einer lebenserhaltenden Einheit verbunden, die von Arborea’s Ingenieuren entwickelt wurde, damit die mikroorganischen Kulturen gefüttert werden und so am Leben bleiben.


• entwickelt von Arborea ltd.
• unterstützt durch die  National Heritage Lottery Fund.
• Spezieller Dank geht an Millimetre’s team für die Metallkonstruktion.

 

 
(Übersetzung aus dem Englischen von Patrizia Adamo)

Fotoquelle: julianmelchiorri.com/

 

Fair Trees – Ein faires Weihnachten für Alle

Fair Trees – Ein faires Weihnachten für Alle

WAS IST FAIR TREES?

Weihnachten mit Bedacht

 
 

Fair Trees Weihnachtsbäume werden in ganz Europa verkauft. Fair Trees bedeutet Fair Trade. Fair Trees ist Weihnachten mit gutem Gewissen. Beim Kauf eines Fair Trees-Weihnachtsbaums haben Sie die Sicherheit, dass größtmögliche Rücksicht auf Menschen und Umwelt genommen wurde.Fair Trees ist von Fair Trade Danmark anerkannt. Fair Trees ist Mitglied von Fair Trade Danmark. Fair Trade Danmark ist der dänische Verband der Fair Trade Läden und Importeure in Dänemark.

Durch den Kauf eines Fair Trees Weihnachtsbaums fördern Sie Bildung, Gesundheit und Entwicklung der örtlichen Bevölkerung in Georgien, einem der ärmsten Länder Europas und Herkunft des Weihnachtsbaumsamens.

 

Wussten Sie schon…

…dass im Jahr 2016 1,2 Mrd. € mit Fairtrade-gesiegelten Produkten in Deutschland umgesetzt wurden, ein Anstieg von 18%? 2016 lag der Umsatz mit Fairtrade-Produkten weltweit bei rund 7,88 Mrd. €.

 

WARUM FAIR TREES?

Der Unterschied zwischen einem Fair Trees-Baum und einem normalen Weihnachtsbaum.

 
 

Der Großteil des Saatguts für die Weihnachtsbaumproduktion stammt aus Georgien. Die Zapfenpflücker klettern in die 30 m hohen Nadelbäume und ernten den Samen unter gefährlichen, primitiven Bedingungen.

Fair Trees verbessert die Arbeitsbedingungen der georgischen Zapfenpflücker. Sie bekommen einen angemessenen Lohn und Kletterausrüstung nach höchstem EU-Standard.

Fair Trees gewährleistet die nachhaltige Produktion auf allen Stufen – vom ökologischen Samen bis hin zur umweltgerechten Aufzucht des Weihnachtsbaums.

Fair Trees trägt zur Verbesserung der Lebensbedingungen vor Ort in Georgien bei. Fair Trees ist Ihre persönliche Garantie für einen Weihnachtsbaum, der fair gegenüber Umwelt und Menschen produziert worden ist.

 

WARUM SIND WIR FAIR?

Wir helfen vor Ort.

Fair Trees ist fairer Handel. Für jedes verkaufte Kilo Samen und jeden verkauften Fair Trees Weihnachtsbaum wird ein Betrag in die Entwicklung des örtlichen Gemeinwesens in Georgien gespendet. Die Mittel werden von der Stiftung Fair Trees Fund verwaltet. Die Stiftung arbeitet auch mit privaten Unternehmen zusammen, die die Arbeit der Stiftung in Georgien unterstützen. Fair Trees Weihnachtsbäume werden ausschließlich von Herstellern, die einer Fair Trees Produzentenerklärung zugestimmt haben, produziert. Fair Trees Weihnachtsbäume sind mit einem gesonderten nummerierten Etikett gekennzeichnet.

Fair Trees leistet einen Beitrag:

 
 

…zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen

 

…zu anständigen Arbeitsbedingungen für georgische Zapfenpflücker

 

…zur umweltfreundlichen Weihnachtsbaum-Produktion

 

 

 
Hier gibt’s noch mehr Infos…
 

 

 
 

 

 

 

 

 

Fair Trees und die UNO Weltziele

 

  1. Weltziel: Abschaffung der Armut
    Die bei Fair Trees angestellten Zapfenpflücker haben aufgrund ihrer guten Entlohnungs- und Arbeitsbedingungen ihre wirtschaftliche Lage verbessert und sichern so ihren eigenen Lebensunterhalt.
  2. Weltziel: Abschaffung des Hungers
    Ein besseres Einkommen führt zu verbesserter Kost und Ernährung.
  3. Weltziel: Gesundheit und Lebensqualität
    Fair Trees Fund unterstützt örtliche Aufklärungskampagnen zu den Themen Lebensqualität und Gesundheit. Der Fonds hat eine Zahnarztpraxis in der Region Ambrolauri-Tlugi in Georgien errichtet. Seit 2019 wird den Frauen der Region zudem das kostenfreie Mammografie-Screening zur Brustkrebsfrüherkennung angeboten.
  4. Weltziel: Bildung
    Der Fair Trees Fund stellt Unterrichtsmittel für Schulen im Nahbereich zur Verfügung. Außerdem gewährt er Stipendien für georgische Studenten.
  5. Weltziel: Gleichberechtigung
    Fair Trees gewährt Stipendien in gleichem Maße für Frauen wie für Männer.
  6. Weltziel: Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen
    Mithilfe von Aufklärungskampagnen unterstützt Fair Trees die Bedeutung von reinem Wasser und Sanitäreinrichtungen.
  7.  
  8. Weltziel: Anständige Jobs und Wirtschaftswachstum
    Die Zapfenpflücker sind arbeitsversichert, erhalten einen fairen Lohn, durchlaufen Sicherheitsschulungen, werden in Erster Hilfe ausgebildet und mit Kletterausrüstungen nach höchstem EU-Standard ausgestattet.
  9. Weltziel: Industrie, Innovation und Infrastruktur
    Die Ausbildung der Zapfenpflücker gibt ihnen die Möglichkeit in anderen Industriezweigen zu arbeiten. Fair Trees zeigt innovative Lösungsmodelle innerhalb einer konventionellen Industrie auf.
  10. Weltziel: Verminderte Ungleichheit
    Der Einsatz von Fair Trees in der Region Ambrolauri-Tlugi trägt zu sowohl verbessertem Wohlstand als auch gesteigerter Sicherheit und damit verminderter Ungleichheit bei.
  11. Weltziel: Nachhaltige Städte und örtliche Gemeinschaften
    Fair Trees arbeitet auf den Grundlagen einer ökologischen und nachhaltigen Produktion.
  12. Weltziel: Verantwortungsvoll konsumieren und produzieren
    Die bei Fair Trees angestellten Zapfenpflücker haben aufgrund ihrer guten Entlohnungs- und Arbeitsverhältnisse ihre eigene und die wirtschaftliche Situation ihrer Familien verbessert und kommen für ihren eigenen Lebensunterhalt auf.
  13. Weltziel: Klimaeinsatz
    Mit ökologischer Zertifizierung und Produktion von Weihnachtsbäumen nach nachhaltigen Prinzipien, trägt Fair Trees positiv zum Klima bei. Für jeden verkauften Weihnachtsbaum wird ein neuer Fair Trees Weihnachtsbaum angepflanzt. Gleichzeitig zählt die Nordmanntanne zu den Pflanzenarten, die den größten Anteil an CO2 pro Hektar binden.
  14.  
  15. Weltziel: Das Leben an Land
    Fair Trees erntet die Zapfen aus dem über 100 Jahre alten Urwald des Kaukasus auf schonende Weise und mit Rücksicht auf die Naturressourcen. Der Wald ist ein wichtiger Bestandteil des borealen Nadelwaldes, des größten und wichtigsten Ökosystems der Welt.
  16. Weltziel: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
    Die Zapfenpflücker haben das Recht darauf, sich zu organisieren, und werden dabei von uns unterstützt.
  17. Weltziel: Handlungskräftige Partnerschaften
    Fair Trees ist ein globales Konzept für ethische und nachhaltige Produktion von Samen und Weihnachtsbäumen.
    Mit der Inklusion anderer Produzenten und Partnerschaften, wie z. B. dem Roten Kreuz, den SOS-Kinderdörfern, FSC, WWF und Save the Children werden Mittel zur Erreichung der Ziele generiert.

Die Ziele Nr. 7 und 14 für nachhaltige Energieversorgung und Fischerei liegen außerhalb des Wirkungsfeldes von Fair Trees.

Weiterlesen:

https://www.globalgoals.org

Bild- und Video-Quelle: https://fairtrees.de

Bioplastik aus Abfall

Bioplastik aus Abfall

Eine Grüne Meeresschildkröte mit einer Plastiktüte am Great Barrier Reef in Australien. Der Fotograf konnte die Tüte entfernen, bevor sie im Magen der Schildkröte gelandet wäreLupe© Vitaliy Sokol (Will Falcon)

 

Das Verführerische von Plastik lässt sich wohl an keinem anderen Produkt so anschaulich beschreiben wie am Nylon-Strumpf. Er beult nicht, zieht kein Wasser um die Fesseln, macht Frauenbeine schön, Männerbeine auch, weckt erotische Fantasien und ist für ein paar Cent zu haben. Der „Nylon“ – schön und praktisch. Und zumindest schön praktisch sind eben auch Tausende andere Artikel aus Kunststoff, weshalb der Mensch seit über 100 Jahren unaufhörlich Plastik aus Erdöl, Erdgas oder Kohle produziert: Spielzeug, Geschirr, Stifte, Armaturen, Jalousien, Kämme, Handys, medizinische Instrumente, Stühle, Becher, Slips, Schmuck, EC-Karten, Klobrillen und so weiter. Jedes Jahr zum Beispiel wird die Erde um 88 Milliarden Coca-Cola-Einwegflaschen aus Kunststoff „reicher“. Der Kunststoff ist aus unserem jetzigen Leben nicht wegzudenken.

 

 

Peter Neumann, Leiter des Fachgebiets Bioverfahrenstechnik (l.), und Sebastian Riedel im Labor

 

 

Längst ist er aber auch zum Fluch geworden. Der schwimmende Plastikteppich im Pazifik vor der Küste Kaliforniens – viereinhalbmal so groß wie Deutschland – und an Plastiktüten verendete Fische und Vögel sind nur der sichtbare Teil des Problems. Wie viel Plastik beziehungsweise Mikroplastik sich in den Meeren, Seen und Böden auf dem Blauen Planeten befindet und mit welchen Auswirkungen auf Menschen und Tiere, weiß niemand.
Ein zaghafter Ansatz, der Plastikplage Herr zu werden, ist PHA. Die drei Buchstaben stehen für Polyhydroxyalkanoate. Es sind Biopolymere, die als Bioplastik bezeichnet werden, weil PHA ähnlich thermoplastisch verformbar ist wie Plastik aus fossilen Rohstoffen. „Aber das war es dann auch schon an Gemeinsamkeiten“, sagt Dr.-Ing. Sebastian L. Riedel, der zusammen mit Dr.-Ing. Stefan Junne an der Herstellung von PHA forscht. Und auch Bioplastik ist nicht gleich Bioplastik. „Die Hälfte der zwei Millionen Tonnen Bioplastik, die derzeit pro Jahr produziert werden, ist biologisch nicht abbaubar, und die andere Hälfte teilweise nur schwer“, weiß Riedel. Da ist PHA aus anderem „Schrot und Korn“. Es wird in Wasser und Boden vollständig zu Kohlenstoffdioxid und Wasser abgebaut und ist mit keinem Risiko für die Gesundheit verbunden.

Niemand weiß, wie viel Plastik im Meer schwimmt

PHA kann aus vielen Stoffen gewonnen werden – aus Mais, Zucker, Glycerin oder Palmöl. Sebastian L. Riedel selbst begann seine Forschungen an PHA vor zehn Jahren in den USA, am Massachusetts Institute of Technology (MIT), mit Palmöl. „Das ist ein superunkomplizierter Ausgangsstoff für die Produktion von PHA“, so Riedel. Aber die Palmölplantagen rücken dem Regenwald zu Leibe. Als er 2012 an die TU Berlin kam, stellte er seine Forschungen mit Palmöl ein. „Ersatz für Plastik gefunden, Regenwald abgeholzt – das kann ja nicht das Ergebnis von Forschung sein“, begründet Riedel seine Entscheidung. Seit 2017 baut Riedel seine PHA-Forschung mit biogenen Reststoffen am Fachgebiet Bioverfahrenstechnik aus, das sich der Entwicklung nachhaltiger Bioprozesse verschrieben hat. Das neue Ausgangsprodukt, das Sebastian L. Riedel und Stefan Junne vorschwebte, sollte das Klima nicht belasten und so weit wie möglich kein Nahrungs- oder Futtermittel sein, wie zum Beispiel Mais. Denn auch einen solchen Ausgangsstoff halten sie für problematisch. Auf der Suche nach einer Alternative entschieden sie sich unter anderem für Abfallfette, die zum Beispiel in der Landwirtschaft in Form von Tierkadavern, in der Gastronomie oder bei der Weiterverarbeitung von Lebensmittelabfällen anfallen. Abfall also, Reste. Für sie jedoch wertvolle Rohstoffe.

Bakterien „malochen“ für uns

Wie aber wird aus stinkendem braunen Fett jenes PHA, das einmal wie feinstes, weiß schimmerndes Seidenpapier daherkommt oder die Konsistenz von Waschpulver oder Popcorn haben kann? „Das bewerkstelligen Bakterien namens Cupriavidus necator, auch als Knallgas-Bakterien bekannt. Die lassen wir für uns ‚malochen‘“, lacht Riedel. „Wir setzen sie in eine Mineralsalzlösung, füttern sie mit Stickstoff, Phosphor, Sauerstoff und Kohlenstoff. Den Kohlenstoff geben wir in Form von Abfallfetten hinzu. Dann lassen wir sie wachsen. Nach einer bestimmten Zeit entziehen wir den Bakterien den Stickstoff. Auf diesen Mangel reagieren sie, indem sie den nun überschüssigen Kohlenstoff im Abfallfett als Energiereserve in ihren Zellen anlegen und in PHA umwandeln. Würden wir nach einer gewissen Zeit wieder Stickstoff hinzugeben, würden die Bakterien erst einmal das intrazellulär gespeicherte PHA als Energiequelle nutzen. Das machen wir natürlich nicht, denn wir wollen das in den Zellen produzierte PHA ja gewinnen, also extrahieren wir es mit Lösungsmitteln, die teilweise nach dem Prozess wieder zurückgewonnen werden können“, erklärt Riedel.
Die Extraktion des PHA aus den Zellbakterien ist für die TU-Wissenschaftler allerdings noch eine Herausforderung. „Da es unser Ziel ist, den gesamten Prozess der Herstellung von PHA – also vom Ausgangsprodukt bis zur Extraktion – nachhaltig zu gestalten, scheiden viele herkömmliche Lösungsmittel, die die Umwelt belasten, aus. Die würden uns die Bilanz verhageln“, so Junne. Einen anderen Weg zu finden, daran wird zurzeit geforscht. Denn die TU-Wissenschaftler wollen PHA nicht nur ökologisch und nachhaltig produzieren, sondern auch ökonomisch. Und die Extraktion mit und ohne Lösungsmittel ist im Moment noch ein großer Kostentreiber. „Es bringt nichts, einen Prozess zu entwickeln, der das Endprodukt für den Hersteller so teuer macht, dass es unverkäuflich wird“, sagt Junne. Jeder Artikel, der aus PHA hergestellt wird, steht immer in Konkurrenz zu den Cent-Plastikartikeln aus fossilen Rohstoffen. Es ist den hohen Produktionskosten geschuldet, dass 2018 die weltweite Jahresproduktion von PHA nur bei 30 000 Tonnen lag – ein Bruchteil also, gemessen an den 400 Millionen Tonnen Plastik, die jährlich gegenwärtig weltweit produziert werden.
Unverantwortlich viel, finden Riedel und Junne. Sie scheuen sich deshalb auch nicht, dem Verzicht das Wort zu reden, und plädieren dafür, dass der Mensch seinen enormen Verbrauch von Ressourcen wenigstens eindämmen müsse. „Unsere Vision ist es jedenfalls nicht, 450 Millionen Tonnen Plastik durch 450 Millionen Tonnen Bioplastik zu ersetzen.“

 

Was aus PHA bereits ­hergestellt wird: Fasern, Hygieneartikel, Verpackungen, Folien. In der Medizintechnik kommt es bereits als resorbierbare Gefäßimplantate oder chirurgische Nahtfäden zum Einsatz. Für diese medizinischen Anwendungen kommen Ab-fallfette als Ausgangsstoff für PHA aus hygienischen Gründen natürlich nicht in Frage. Die biotechnologische Produktion von Nylon aus Reststoffen wird derzeit am Fachgebiet Bioverfahrenstechnik mit ähnlichen Ansätzen erforscht


Lupe© TU Berlin/PR/Tobias Rosenberg

 

Jährlich werden 450 Millionen Tonnen Plastik weltweit produziert. Ein zaghafter Ansatz der Plastikplage Herr zu werden ist PHA. Es wird auch als Bioplastik bezeichnet. PHA kann aus vielen Stoffen gewonnen werden – aus Mais, Zucker oder Palmöl. Im Film erklären die Wissenschaftler Prof. Dr. Peter Neubauer und Dr.-Ing. Sebastian L. Riedel vom Fachgebiet Bioverfahrenstechnik, warum sie nach einer Alternative für diese Stoffe gesucht haben und welche es ist.