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Umsonst&Draußen – Non-Profit mal anders

Umsonst&Draußen – Non-Profit mal anders

WANN: 03.- 05. August 2018, 
WO: Stuttgart-Vaihingen, Uni-Wiese am Pfaffenwaldring

Was ist das U&D?

 

Das Umsonst & Draußen ist das größte nichtkommerzielle Musik-Polit-Kultur-Festival in Stuttgart. Es versteht sich als das große Fest der Stuttgarter Linken und alternativen Szene. Es wird organisiert von einem offenen Plenum, zu dem jede und jeder kommen und mitmachen kann. Veranstalter ist der extra dafür gegründete Umsonst & Draußen Kultur e.V. Stuttgart. Planung, Vorbereitung, Ausgestaltung und Organisation obliegt jedoch dem Plenum.

Das Umsonst & Draußen finanziert sich weitgehend selbst über den Verkauf von Essen und Getränken. Weil wir aber immense Kosten haben und trotzdem Bier, Sprudel und Wurst nicht zu Mondpreisen verkaufen wollen, muss noch etwas Sponsoren- und Unterstützerkohle dazu kommen. Dennoch finanziert sich das Fest zum größten Teil selbst.

Das U&D macht keine Gewinne, niemand verdient daran. Damit die Finanzierung über Essens- und Getränkeverkauf klappt, ist es wichtig, dass alle ihre Verpflegung bei uns kaufen und nicht mitbringen. Es gibt keinen Zaun und keine Einlasskontrollen – wir vertrauen auf Eure Fairness. Trinkt kein Verräterbier und/oder spendet etwas in die leere Kasse.

Alle arbeiten umsonst, die Bands spielen gegen Kostenerstattung, viele Firmen und Läden beliefern uns zum Selbstkostenpreis, und wenn die Schlangen an den Bier- oder Saftständen zu lange werden, heißt es warten oder mithelfen.

Im Infodorf geben die Infostände von politischen Gruppen und Initiativen Einblick in ihre Arbeit und was in Stuttgart so läuft. Besonders willkommen sind uns alle Geflüchteten und die Menschen, die um Asyl kämpfen. Denn kein Mensch ist Illegal.

 

Anspruch

 

Das U&D sieht sich als politisch engagiertes Festival, das in der regionalen politischen und kulturellen Szene verankert ist. Es steht und stand schon immer für bunte Vielfalt, Solidarität, Offenheit, kritischen Austausch, Emanzipation und Unabhängigkeit.

In einer politisch rebellischen und sensibilisierten Zeit entstanden, hat es diese grundlegenden Werte bis heute erhalten und kämpft weiter dafür. Dass wir den Blick weiten statt verengen, über den Tellerrand blicken, uns vernetzen statt uns abzuschotten.

Nachhaltigkeit gab es beim U&D schon, bevor das Wort Eingang in den allgemeinen Sprachgebrauch gefunden hat. Dass wir Mehrwegbecher spülen statt Einwegbecher wegzuwerfen war nach den ersten paar U&Ds selbstverständlich. Dass wir wo immer möglich unsere Sachen bei lokalen handwerklichen Betrieben kaufen ebenso. Dass wir lieber mit kollektiv oder kooperativ organisierten Betrieben zusammen arbeiten. Dass unsere Hausdruckerei klimaneutral druckt, unsere Hausbank nicht in Rüstung und Atomkraft investiert und unser Obst & Gemüse vom Bioladen kommen. Wenn die Grundhaltung da ist, ergeben sich viele gute Dinge wie selbstverständlich.

Ebenso selbstverständlich haben rassistische, sexistische oder faschistische Inhalte beim U&D nix verloren, sie sind das Gegenteil dessen, wofür das U&D steht. Diesen Anspruch haben wir an uns und an unsere Besucher*innen.

Zum diesjährigen Schwerpunkt und Programm geht’s hier…