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Warum Fairtrade?

Warum Fairtrade?

von , Codecheck

Bio ist in aller Munde, aber was hat es eigentlich mit Fairtrade-Siegeln auf sich? Die Umsatzzahlen von fairen Produkten sind trotz steigender Tendenzen immer noch verschwindend gering. Wir finden: Das sollte sich ändern. Wir zeigen Dir, warum es sich lohnt, fair gehandelte Produkte zu kaufen.

 

Was ist Fairtrade? 

(Definiton lt. Fairtrade Deutschland)

Fairtrade verbindet Konsumentinnen und Konsumenten, Unternehmen und Produzentenorganisationen und verändert Handel(n) durch bessere Preise für Kleinbauernfamilien, sowie menschenwürdige Arbeitsbedingungen für Beschäftigte auf Plantagen in Entwicklungs- und Schwellenländern.

 

Wofür steht Fairtrade?

„Fair Trade“ meint „fair gehandelt“. Im Gegensatz zum konventionellen Handel werden bei Fairtrade-Produkten sowohl bei der Herstellung, als auch in den Handelsbeziehungen bestimmte Standards eingehalten. Dabei geht es vor allem um faire Bedingungen für die Arbeiter und Händler, Umweltschutz und transparente Handelsbeziehungen.

 

Wie viel „fair“ kaufen wir?

Die Kauf-Tendenz von Fairtrade-Produkten hat sich positiv entwickelt. Innerhalb der letzten fünf Jahre hat sich der Umsatz im fairen Handel mehr als verdoppelt.

Im Vergleich zum gesamten Handelsbereich ist der Fair-Anteil jedoch immer noch verschwindend gering. Gerade einmal 1,7 Milliarden Euro gaben die Deutschen 2017 für fair gehandelte Produkte aus.

Zum Vergleich: Die Gesamtausgaben für Lebensmittel betrugen knapp 350 Milliarden Euro. Davon macht allein der Bereich Zahnpflegeprodukte und Zahnpasta 1,9 Milliarden Euro aus.

 

 
 

99 Prozent des Handels sind „un-fair“

Das Wachstum im Fairtrade-Bereich dürfe „nicht darüber hinwegtäuschen, dass weiterhin geschätzte 99 Prozent des Handels nicht fair sind“, so Manuel Blendin, Geschäftsführer des „Forums Fairer Handel“.

2017 gaben die Deutschen pro Kopf im gesamten Jahr durchschnittlich gerade einmal 20,50 Euro für faire Lebensmittel und Handwerksprodukte aus. Im Vergleich dazu lassen wir uns in der Regel schon einen einzigen Einkauf im Supermarkt mehr kosten.

Wir finden, das sollte sich ändern und zeigen Dir deshalb fünf gute Gründe für Fair Trade.

 

 

5 Gründe für faire Produkte

1. Bessere Bedingungen für Arbeiter

Faire Produzenten versprechen, das Wohl ihrer Angestellten besonders im Blick zu haben. Sie verpflichten sich unter anderem:

  • Kooperativen in demokratischen Gemeinschaften zu organisieren.
  • Geregelte Arbeitsbedingungen der Angestellten zu garantieren.
  • Ausbeuterische Kinderarbeit und Diskriminierung zu verbieten.
  • Auf Plantagen die gewerkschaftliche Organisation zu fördern.

 

2. Gut für die Umwelt

Wenn wir Fairtrade-Produkte kaufen, tragen wir dabei auch etwas zum Umweltschutz bei. Denn Fairtrade-Siegel stehen auch für:

  • umweltschonenden Anbau
  • den Schutz natürlicher Ressourcen
  • das Verbot von gefährlichen Pestiziden und gentechnisch verändertem Saatgut
  • die Förderung von Bio-Anbau durch den Bio-Aufschlag

 

3. Vorteile für die Händler

Auch die Handelsunternehmen selbst profitieren von den Standards des Fairtrade-Siegels. Für sie werden besondere Handelsvorteile garantiert. Dazu gehört die Bezahlung von Mindestpreisen und Prämien. Auch eine Vorfinanzierung ist möglich.

 

4. Sicherheit beim Kauf

Transparente Handelsbeziehungen gehören zu den Forderungen des Fairtrade-Siegels. Unternehmen, die fair handeln, verpflichten sich, Nachweise über Waren- und Geldfluss zu erbringen. So kann der Kunde die Herkunft des Produktes genau nachvollziehen.

 

5. Besser als „nur“ Bio

Die steigende Nachfrage im Bio-Bereich führt zu großem Preisdruck, der die Betriebe enorm unter Druck setzt. Deswegen lohnt es sich beim Kauf eine Kombination von Bio- und Fairtrade-Standards.

Einige Fairtrade-Siegel haben auch die Existenzsicherung von Bio-Produzenten im Blick. Dies soll durch langfristige Partnerschaften und faire Produktpreise gewährleistet werden.

Ein Beispiel dafür ist die „Naturland-Fair“-Zertifizierung. Sie vereint ökologische Standards und fairen Handel in einem Siegel.

 

Aber: Fair ist nicht gleich fair…

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Bildquelle: codecheck.info

VIDEOS

Wasserinitiative Viva con Agua

Wasserinitiative Viva con Agua

 

Viva con Agua de Sankt Pauli e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich dafür einsetzt, dass alle Menschen weltweit Zugang zu sauberem TRINKWASSER haben. Um dieses Ziel zu erreichen, fördern wir Wasserprojekte und Aktionen im In- und Ausland und verbreiten dabei jede Menge Lebensfreude. Wir sind der festen Überzeugung, dass sich auch ernste Themen dieser Welt mit Freude angehen lassen. Die Entstehungsgeschichte von Viva con Agua ist dabei typisch für den Stadtteil St. Pauli:

Benjamin Adrion, Spieler des FC St. Pauli ist mit der Mannschaft 2005 im Trainingslager auf Kuba. Es ensteht der Wunsch ein Projekt der Welthungerhilfe zu unterstützen, in dessen Rahmen Kindergärten in Havanna mit Trinkwasserspendern versorgt werden.

Wieder in heimatlichen Gefilden und im Stadtteil St. Pauli unterwegs, beginnen Benny und einige Freunde mit dem Sammeln von Spenden. Und wie es sich für St. Pauli gehört, passiert das nicht leise und mit Betroffenheits-Mimik, sondern laut und mit einem Lächeln im Gesicht. Bei unzähligen Partys, Konzerten und Vorlesungen stiften viele Fans des FC St. Pauli ihr Talent und ihre Arbeitszeit als DJs, Musiker, Autoren, Türsteher, Barkräfte usw. Die Einnahmen dieser legendären Veranstaltungen kommen dem Projekt auf Kuba zugute.

Es wird relativ schnell klar, dass diese Art des Spendensammelns nicht nur auf St. Pauli extrem gut ankommt und sich auch über Kuba hinaus Projekte finanzieren lassen. Weil bei diesen Aktionen wirklich jeder profitiert und Spaß hat, entsteht schnell die Bezeichnung ALL PROFIT Organisation, denn NON-PROFIT Organisation klingt so freudlos 😉

Im Jahr 2006 wird der Verein Viva con Agua de Sankt Pauli e.V. offiziell eingetragen und als gemeinnützig anerkannt.

Seit diesen Anfangstagen ist der Viva con Agua Kosmos stetig gewachsen und steht inzwischen für ein Netzwerk von mehr als 10.000 ehrenamtlichen Supportern. Es gibt Viva con Agua Ehrenamts-Crews in unzähligen deutschen Städten und eigenständige eingetragene Vereine in der Schweiz, Österreich und den Niederlanden.

Mit der Gründung von Viva con Agua Kampala in Uganda ist seit Anfang 2015 auch eine VcA-Crew in einem Projektland vertreten – Ugander sammeln Spenden für Projekte in Uganda und führen eigene Projekte vor Ort durch. Die Idee der ALL PROFIT Organisation und des Spendensammelns mit Spaß und Freude ist also zur internationalen Idee geworden und bewarheitet die Vision „Wasser für alle – alle für Wasser„!

 

 

Du möchtest Viva con Agua und Wasserprojekte unterstützen?

Dann kannst du einfach und sicher online spenden!

 

Eine kurze VcA-Historie

2005 wird die Idee zu VcA nach einem Trainingslager des FC St. Pauli auf Kuba geboren.
2006 wird offiziell der Verein Viva con Agua de Sankt Pauli e.V. gegründet.
2009 folgt die Gründung von Viva con Agua Schweiz als gemeinnütziger Verein.
2009 erhält Benjamin Adrion stellv. für VcA das Bundesverdienstkreuz am Bande.
2010 gründen wir die VcA-Stiftung und sicheren so die Idee und die Ideale langfristig.
2010 starten wir unser erstes Social Business. Die VcA Wasser GmbH wird gegründet und das erste VcA-Mineralwasser verkauft.
2013 wird Viva con Agua Österreich als gemeinnütziger Verein gegründet.
2014 steigt die Zahl der ehrenamtlichen VcA-Supporter auf über 6.000.
2014 ist das VcA-Netzwerk in über 40 europäischen Städten aktiv.
2015 wird Viva con Agua Netherlands als gemeinnütziger Verein gegründet.
2015 steigt die Zahl der ehrenamtlichen VcA-Supporter auf über 10.000
2015 startet mit VcA Kampala (Uganda) die erste Ehrenamtscrew in einem Projektland.
2016 feiert VcA 10-Jähriges und blickt auf Projekte zurück, die die Lebensbedingungen von über 2 Mio. Menschen verbessern konnten.
2017 wandern über 30 internationale Läufer von Ruanda nach Uganda und feiern die offizielle Gründung von Viva con Agua Uganda